Das Zimmer der Präsidentin haben einst die Nazis mit Holz vertäfelt, den Schreibtisch nutzte schon Erich Mielke. Die Berliner Dependance des Umweltbundesamtes ist ein besonderer Arbeitsplatz - und bis Ende des Jahres noch der von Maria Krautzberger. Dann scheidet die Chefin aus, nach fast fünf Jahren Kampf für Klimaschutz, bessere Luft, sauberes Wasser. Doch wenn es unbequem werde, klagt sie, bremse die Politik die eigene Behörde aus.
Präsidentin des Umweltbundesamtes:"Die Politik hat zu wenig Mut"
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Ihr Amt soll die Regierung beraten. Doch Maria Krautzberger hatte oft den Eindruck, dass "die Wahrheit lästig ist". Nun geht sie - und rechnet ab.
Interview von Michael Bauchmüller, Berlin
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