Potsdam:Brandenburgs Kabinett wirbt in Brüssel für weitere Förderung

Brüssel (dpa/bb) - Brandenburgs rot-rotes Kabinett hat in Brüssel für eine weitere Förderung des Landes durch die EU geworben. In einem am Dienstag beschlossenen Positionspapier sprach sich die Regierung passend dazu dafür aus, die Europäische Union finanziell zu stärken.

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Brüssel (dpa/bb) - Brandenburgs rot-rotes Kabinett hat in Brüssel für eine weitere Förderung des Landes durch die EU geworben. In einem am Dienstag beschlossenen Positionspapier sprach sich die Regierung passend dazu dafür aus, die Europäische Union finanziell zu stärken.

Brandenburg verdanke der EU sehr viel, sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke. Mehr als zehn Milliarden Euro an Fördergeldern seit 1990 hätten ganz wesentlich zur guten Entwicklung beigetragen. „Auch in der künftigen Haushaltsperiode ab 2020 brauchen wir die europäische Unterstützung, um die vor uns liegenden großen Aufgaben stemmen zu können.“ Daran gebe es für ihn keinen Zweifel, sagte der SPD-Politiker. Brandenburg dürfe nicht wegen des Brexits aus der Förderung für Übergangsregionen fliegen.

Als große anstehende Aufgaben nannte der Regierungschef insbesondere die Stärkung der Wirtschaftsstruktur, die Digitalisierung, den steigenden Fachkräftebedarf, die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Landwirtschaft und den Strukturwandel in der Lausitz. Woidke und sein Kabinett sprachen unter anderem mit dem Vizepräsident der EU-Kommission, Frans Timmermans, und Haushaltskommissar Günther Oettinger. Auch die Abwehr der Afrikanischen Schweinepest war Thema.

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