Mainz:Kabinett berät über Kommunalreform und Landarztquote

Mainz (dpa/lrs) - Zwei Wochen vor Weihnachten berät das rheinland-pfälzische Kabinett über zwei wichtige Themen - das Gutachten zur Kommunalreform und eine Landarztquote gegen Ärztemangel. Die Regierungsmitglieder treffen sich heute, bevor es in den Landtag zur Beratung über den Haushalt geht. Mehrere Wissenschaftler haben in einem Gutachten vorgeschlagen, die Zahl der Kreise von 24 auf bis zu 14 zu senken. Dazu empfehlen sie unter anderem, dass mehrere kreisfreie Städte in der Pfalz plus Worms in Kreisen aufgehen und kleine Ortsgemeinden auf den Prüfstand sollen. Die CDU dringt auf mehr kommunale Zusammenarbeit, die AfD will die kleinteilig gewachsenen Strukturen im Land erhalten.

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Mainz (dpa/lrs) - Zwei Wochen vor Weihnachten berät das rheinland-pfälzische Kabinett über zwei wichtige Themen - das Gutachten zur Kommunalreform und eine Landarztquote gegen Ärztemangel. Die Regierungsmitglieder treffen sich heute, bevor es in den Landtag zur Beratung über den Haushalt geht. Mehrere Wissenschaftler haben in einem Gutachten vorgeschlagen, die Zahl der Kreise von 24 auf bis zu 14 zu senken. Dazu empfehlen sie unter anderem, dass mehrere kreisfreie Städte in der Pfalz plus Worms in Kreisen aufgehen und kleine Ortsgemeinden auf den Prüfstand sollen. Die CDU dringt auf mehr kommunale Zusammenarbeit, die AfD will die kleinteilig gewachsenen Strukturen im Land erhalten.

Als Rezept gegen Ärztemangel in ländlichen Regionen wollen SPD, FDP und Grüne bis spätestens 2021 eine Landarztquote einführen. Bis zu zehn Prozent der Medizin-Studienplätze sollen nach bisherigen Plänen vorab für diejenigen reserviert werden, die sich bis zu zehn Jahre als Landarzt in Gebieten mit einem Mangel verpflichten. Ein Zehntel der Studienanfänger der Unimedizin Mainz wären derzeit rund 20. Wer die Verpflichtung nicht einhält, soll Strafe zahlen. Es soll auch eine Härtefallregelung geben. Dazu ist geplant, die Zahl der Medizin-Studienplätze aufzustocken.

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