Kulmbach:Staatsregierung will Leerstände in Ortskernen verhindern

Kulmbach (dpa/lby) - Ein Förderprogramm zum Aufhübschen von Ortskernen in Nordostbayern ist nach Worten von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ein großer Erfolg. "Ich kenne kaum ein Programm, das so eingeschlagen hat", sagte der Regierungschef am Dienstag nach einer Kabinettssitzung im oberfränkischen Kulmbach. Die Staatsregierung stellt Fördermittel zur Verfügung, damit trotz des Bevölkerungsrückgangs die Dörfer und Städte attraktiv bleiben können. Kommunen bekommen etwa Unterstützung, wenn sie Leerstände im Ortskern beseitigen. 141 Projekte können heuer starten, 20 Millionen Euro stehen in diesem Jahr dafür zur Verfügung.

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Kulmbach (dpa/lby) - Ein Förderprogramm zum Aufhübschen von Ortskernen in Nordostbayern ist nach Worten von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ein großer Erfolg. „Ich kenne kaum ein Programm, das so eingeschlagen hat“, sagte der Regierungschef am Dienstag nach einer Kabinettssitzung im oberfränkischen Kulmbach. Die Staatsregierung stellt Fördermittel zur Verfügung, damit trotz des Bevölkerungsrückgangs die Dörfer und Städte attraktiv bleiben können. Kommunen bekommen etwa Unterstützung, wenn sie Leerstände im Ortskern beseitigen. 141 Projekte können heuer starten, 20 Millionen Euro stehen in diesem Jahr dafür zur Verfügung.

Die Minister beschlossen in Kulmbach zudem, der Stadt einen Campus einzurichten: In Kooperation mit der Universität Bayreuth sollen sich Wissenschaftler und Studenten künftig mit den Bereichen Lebensmittel und gesunde Ernährung befassen. Wie genau der Campus ausgestaltet sein soll, ist nach Worten von Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) noch offen. „Das soll etwas Kräftiges werden“, kündigte Seehofer an. Überall, wo in Bayern Wissenschaftsstandorte eingerichtet worden seien, hätten die Kommunen enorm profitiert. „Die Jugend braucht Bildungseinrichtungen auf höchstem Niveau.“

Am Klinikum Bayreuth soll die Ausbildung von Medizinern in Zusammenarbeit mit der Uni Erlangen ausgeweitet werden. Die Staatsregierung hofft, dass sich angehende Ärzte danach entscheiden, in Oberfranken sesshaft zu werden. So soll der drohende Ärztemangel abgemildert werden.

Zudem will die Staatsregierung touristische Projekte in Oberfranken unterstützen sowie etliche Verkehrsprojekte. Der Regierungsbezirk habe sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt, betonte Seehofer. Die Zahl der Studienanfänger sei ebenso gestiegen wie die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs.

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