Israel:Von einem, der nicht aufhört zu hoffen

Lesezeit: 7 min

Rafi Walden arbeitet seit Anfang der Neunzigerjahre für die israelische Organisation "Ärzte für Menschenrechte". (Foto: dr. avishai teicher/Wikipedia)

Seit fast 30 Jahren fährt der israelische Arzt Rafi Walden ins Westjordanland und behandelt dort kranke Menschen. Dass er dafür sowohl geliebt als auch gehasst wird, liegt auch an seinem bekannten Schwiegervater.

Von Alexandra Föderl-Schmid

Er sitzt am Lehrerpult, Jeans, blaues Hemd, vor ihm zwängen sich die Patienten auf Kinderstühle. Rafi Walden zieht blaue Latex-Handschuhe an, er ist 78 Jahre alt, Risikogruppe. Aber Angst? Nein. Walden trägt einen einfachen Mundschutz, als Chirurg ist er das gewohnt: Er ist Experte für minimalinvasive Eingriffe, Universitätsprofessor, stellvertretender Direktor des Sheba-Krankenhauses in Israel.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusIsrael
:Spione auf Maskenjagd

Der Mossad ist auf einer gefeierten Mission: Der israelische Auslandsgeheimdienst beschafft in aller Welt nötiges Medizinmaterial. Wie, das bleibt im Verborgenen.

Von Alexandra Föderl-Schmid

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: