Offensive in Gaza:Kein Entrinnen

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"Wir haben im Norden stark und gründlich gekämpft, und wir tun es jetzt auch im südlichen Gazastreifen": Zerstörungen nach einem israelischen Angriff in Rafah. (Foto: Mohammed Salem/REUTERS)

Israels Armee hat die Kämpfe im Norden des Gazastreifens mit ständigen Erfolgsmeldungen begleitet. Doch ist das Gebiet noch immer nicht ganz unter Kontrolle. Und weiter im Süden warten 20 000 Hamas-Kämpfer - inmitten von zwei Millionen verängstigten Menschen.

Von Peter Münch, Tel Aviv

Israels Bodentruppen stehen vor neuen Herausforderungen. "Wir haben im Norden stark und gründlich gekämpft", erklärte Generalstabschef Herzi Halevi bei einem Truppenbesuch, "und wir tun es jetzt auch im südlichen Gazastreifen." Sein Armeesprecher Daniel Hagari sekundierte: "Die Streitkräfte begegnen den Terroristen von Angesicht zu Angesicht und töten sie." Dies gelte nun im gesamten palästinensischen Küstenstreifen. Ob damit tatsächlich eine breit angelegte Bodenoffensive nach ähnlicher Taktik wie im Norden gemeint ist, bleibt noch offen - vor allem wegen einer Frage: Wie soll das gehen angesichts der Masse an Zivilisten im Kampfgebiet?

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