Schwerin (dpa) - Mecklenburg-Vorpommern hat Hamburg über den G20-Gipfel hinweg 20 Strafgefangene abgenommen. Die Kleinkriminellen sind in der Justizvollzugsanstalt Bützow (Landkreis Rostock) untergebracht worden, wie das Justizministerium am Dienstag mitteilte. Mit der Aktion, an der sich auch andere Bundesländer beteiligen, sollte in Hamburger Gefängnissen Platz geschaffen werden. Beim G20-Gipfel am 7. und 8. Juli wird mit zahlreichen Protesten und Festnahmen gerechnet. Wann die Gefangenen nach Hamburg zurückkehren, steht noch nicht fest.
Mecklenburg-Vorpommerns Strafvollzug ist nicht ausgelastet: Von den etwa 1350 Plätzen waren zuletzt rund 250 frei.