Hamburg:Grote bleibt bei G20-Camps hart

Hamburg (dpa/lno) - Im Streit um Camps für G20-Gegner während des Gipfels im Juli hat Innensenator Andy Grote (SPD) seine ablehnende Haltung bekräftigt. Es gebe keine wirklichen Probleme, in der Stadt unterzukommen. "Es gibt eine hohe Bereitschaft in der Szene, Anreisende aufzunehmen", sagte Grote am Sonntagabend im Sender NDR 90,3. Außerdem gebe es Kapazitäten in Hostels und Jugendherbergen.

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Hamburg (dpa/lno) - Im Streit um Camps für G20-Gegner während des Gipfels im Juli hat Innensenator Andy Grote (SPD) seine ablehnende Haltung bekräftigt. Es gebe keine wirklichen Probleme, in der Stadt unterzukommen. „Es gibt eine hohe Bereitschaft in der Szene, Anreisende aufzunehmen“, sagte Grote am Sonntagabend im Sender NDR 90,3. Außerdem gebe es Kapazitäten in Hostels und Jugendherbergen.

Dem widersprachen Organisatoren eines Gipfelcamps im Altonaer Volkspark. Deniz Ergün vom Bündnis „G20 entern“ sagte: „Wir gehen insgesamt von 10 000 bis 15 000 Menschen aus - eine Menge, die man nicht privat unterbringen kann, auch in linken Strukturen nicht.“

Am Sonntag hatte das Bündnis „G20 entern“ bei einer Protestaktion nahe der Elbphilharmonie zehn Zelte aufgeschlagen. 20 bis 30 Menschen hätten sich an der Kundgebung beteiligt, hieß es von der Polizei. Auf den Wurfzelten standen Parolen wie „Keine Camps? Euer Problem!“ und „Yes, we camp“.

Zu dem Gipfel werden Zehntausende Demonstranten erwartet. Polizei und Innenbehörde lehnen Camps in der Stadt strikt ab.

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