Hamburg:Greenpeace setzt an Elbphilharmonie ein Klimaschutzzeichen

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Hamburg (dpa) - Drei Wochen vor dem G20-Gipfel in Hamburg hat die Umweltorganisation Greenpeace an der Elbphilharmonie ein leuchtendes Zeichen für den Klimaschutz gesetzt. Als Antwort auf die "America First"-Politik von US-Präsident Donald Trump projizierten Aktivisten in der Nacht zu Freitag eine herzförmige Erde mit der Forderung "Planet Earth First" auf das Konzerthaus. Dazu spielte der Pianist Michael Abramovich auf der Elbe an einem schwimmenden Konzertflügel Frédéric Chopins Nocturne op. 9, Nr. 2 in Es-Dur.

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Hamburg (dpa) - Drei Wochen vor dem G20-Gipfel in Hamburg hat die Umweltorganisation Greenpeace an der Elbphilharmonie ein leuchtendes Zeichen für den Klimaschutz gesetzt. Als Antwort auf die „America First“-Politik von US-Präsident Donald Trump projizierten Aktivisten in der Nacht zu Freitag eine herzförmige Erde mit der Forderung „Planet Earth First“ auf das Konzerthaus. Dazu spielte der Pianist Michael Abramovich auf der Elbe an einem schwimmenden Konzertflügel Frédéric Chopins Nocturne op. 9, Nr. 2 in Es-Dur.

Mit der nächtlichen Aufführung des Werks will Greenpeace ein musikalisches Zeichen für die Bewahrung des Planeten Erde setzen. Mit Blick auf den G20-Gipfel sagte die Greenpeace-Energieexpertin Anike Peters: „Die Staats- und Regierungschefs müssen beweisen, dass der Schutz des Planeten von höchster Wichtigkeit ist - auch ohne Trump.“ Am 7. Juli, dem ersten Gipfelabend, wollen die G20-Chefs die Elbphilharmonie für ein Konzert besuchen.

An diesem Wochenende informieren nach Angaben der Umweltorganisation Hunderte Greenpeace-Ehrenamtliche in 44 Städten darüber, warum der G20-Gipfel wichtig für den Klimaschutz sei. Gemeinsam mit anderen Bürgerrechts- und Umweltaktivisten laden sie ein, Protestbanner und Schilder für die G20 Protestwelle am 2. Juli in Hamburg zu gestalten. Das Klimaherz werde als zentrales Motiv für den Klimaschutz auf Banner und Protestschilder gemalt.

Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenstaaten verursachen laut Greenpeace zusammen gut 80 Prozent der weltweiten Treibhausgase. Ohne die USA seien es noch immer zwei Drittel. Nur mit der Unterstützung dieser Länder lasse sich das im Pariser Klimaschutzabkommen von knapp 200 Regierungen vereinbarte Ziel erreichen, den Temperaturanstieg deutlich unter zwei Grad zu halten, betonte Greenpeace.

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