Hamburg:Bündnis will gegen Demo-Verbotszone zu G20-Gipfel klagen

Hamburg (dpa/lno) - Das Bündnis "Grenzenlose Solidarität statt G20" hat eine Klage gegen die am Freitag erlassene große Demonstrations-Verbotszone während des G20-Gipfels im Juli in Hamburg angekündigt. Innensenator Andy Grote (SPD) hatte erklärt, das Verbot sei notwendig, um die Wege zum Tagungsort zu sichern. Der Senator erkläre Hamburg zur demokratie- und grundrechtsfreien Zone, kritisierte das Bündnis, das die Großdemonstration gegen den Gipfel am 8. Juli organisiert. Dem Bündnis gehören unter anderem Attac Deutschland und die Interventionistische Linke an.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Das Bündnis „Grenzenlose Solidarität statt G20“ hat eine Klage gegen die am Freitag erlassene große Demonstrations-Verbotszone während des G20-Gipfels im Juli in Hamburg angekündigt. Innensenator Andy Grote (SPD) hatte erklärt, das Verbot sei notwendig, um die Wege zum Tagungsort zu sichern. Der Senator erkläre Hamburg zur demokratie- und grundrechtsfreien Zone, kritisierte das Bündnis, das die Großdemonstration gegen den Gipfel am 8. Juli organisiert. Dem Bündnis gehören unter anderem Attac Deutschland und die Interventionistische Linke an.

„Juristisch ist diese Aushebelung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit haltlos und wird vor Gericht keinen Bestand haben“, erklärte Bündnis-Sprecher Yavuz Fersoglu. Von der Allgemeinverfügung betroffen sind neben der Innenstadt auch die Stadtteile rund um die Messe und die Außenalster.

In dieser Zone dürfen nach Behördenangaben vom 7. Juli (ab 6.00 Uhr) bis zum 8. Juli (bis 17.00 Uhr) keine Versammlungen stattfinden. Am Nachmittag und Abend des 7. Juli gilt das Demonstrationsverbot auch rund um die Elbphilharmonie und die Speicherstadt. Beim G20-Gipfel treffen sich 19 Staats- und Regierungschefs führender Industrie- und Schwellenländer sowie Vertreter der EU in der Hamburger Messe.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: