Stuttgart:Digitale Truppen sollen für Bevölkerungsschutz sorgen

Stuttgart (dpa/lsw) - In Baden-Württemberg sollen künftig auch digitale Einsatztruppen für den Schutz der Bevölkerung sorgen. Das "Virtual Operations Support Team" soll im Katastrophenfall soziale Medien beobachten und die entsprechenden Informationen verarbeiten, wie das Innenministerium am Freitag in Stuttgart mitteilte. Das Team besteht demnach aus 40 ehrenamtlichen Vertretern aus dem Bevölkerungsschutz. Dem Ministerium zufolge sind die digitalen Truppen die ersten bundesweit. "Das ist eine ganz entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Lagebewältigung im digitalen Zeitalter", sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU).

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stuttgart (dpa/lsw) - In Baden-Württemberg sollen künftig auch digitale Einsatztruppen für den Schutz der Bevölkerung sorgen. Das „Virtual Operations Support Team“ soll im Katastrophenfall soziale Medien beobachten und die entsprechenden Informationen verarbeiten, wie das Innenministerium am Freitag in Stuttgart mitteilte. Das Team besteht demnach aus 40 ehrenamtlichen Vertretern aus dem Bevölkerungsschutz. Dem Ministerium zufolge sind die digitalen Truppen die ersten bundesweit. „Das ist eine ganz entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Lagebewältigung im digitalen Zeitalter“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU).

Demnach wurden etwa bei einem Erdbeben in Neuseeland im Jahr 2011 pro Stunde etwa 7500 Tweets im Zusammenhang damit abgesetzt. Strobl: „Allein um dieser Informationsflut Herr zu werden und sie sinnvoll zu nutzen, müssen wir unsere Arbeitsprozesse anpassen.“ Zentrale Bedeutung hätten dabei die digitalen Einsatztruppen: „Für eine erfolgreiche Lagebewältigung sind die Stäbe darauf angewiesen, nicht nur schnell, sondern auch zuverlässig auf Informationen zurückzugreifen und falsche Informationen in den sozialen Medien sofort korrigieren zu können.“

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: