Um zu unterstreichen, dass sich gerade Historisches zuträgt auf dem Kapitolshügel, gibt es vielleicht keinen besseren Ort als Raum 1100 des Longworth-Gebäudes. Säulen an den Wänden, Kronleuchter an der Decke, ein dicker Teppich und dunkles Mobiliar - alles in diesem Sitzungszimmer wirkt vornehm und staatstragend. Alles wirkt wie gemacht dafür, wie die Demokraten ihre Impeachment-Untersuchung gegen Donald Trump sehen: als schwerwiegendes, aber notwendiges Verfahren, das in der Anklage gegen einen in ihren Augen gesetzlosen Präsidenten enden soll. Nun geht dieses Verfahren in die nächste Phase. Am Mittwoch begann vor dem Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses die erste öffentliche Zeugenanhörung in der Ukraine-Affäre.
Impeachment gegen Trump:Seriöses aus zweiter Hand
- Im Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump haben zwei wichtige Zeugen öffentlich ausgesagt.
- Der geschäftsführende US-Botschafter in der Ukraine, William Taylor, und der Diplomat George Kent belasteten den US-Präsidenten dabei.
- Ob die Auftritte von Taylor und Kent bei den republikanischen Wählern einen Meinungsumschwung bewirken werden, ist zweifelhaft.
Von Alan Cassidy, Washington
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