Was heute wichtig war
Netanjahu: Israel ist für Angriff auf ausländische Helfer in Gaza verantwortlich. Obwohl der Konvoi der Hilfsorganisation "World Central Kitchen" offenbar abgesprochen war, wird er von der israelischen Armee angegriffen, sieben Mitarbeiter kommen ums Leben. Netanjahu spricht von einem "unabsichtlichen Treffer". Für die hungernden Menschen in Gaza bedeutet das nichts Gutes: Weitere Lieferungen wurden erst einmal abgesagt. Zum Artikel (SZ Plus)
Linder will Lücke im Verteidigungsetat mit Haushaltstrick schließen. Nach dem Auslaufen des Bundeswehr-Sondervermögens im Jahr 2028 klafft ein Loch von rund 30 Milliarden Euro. Der Finanzminister hat nun erste Überlegungen angestellt, wie die Lücke im Etat zumindest teilweise geschlossen werden könnte. Im Mittelpunkt stehen die Notlagenkredite in Höhe von rund 300 Milliarden Euro, die der Bund während der Pandemie und zu Beginn des Ukraine-Kriegs aufgenommen hatte. Zum Artikel
- MEINUNG Verteidigung: Die Koalition ist bedingt einigungsbereit (SZ Plus)
Dutzende Tote bei Brand in Istanbul. In der türkischen Metropole bricht ein Feuer im unteren Bereich eines 16-stöckigen Hochhauses aus, der als Nachtclub genutzt wurde. Die Brandursache ist noch unklar, angeblich gibt es erste Festnahmen. Zum Artikel
Ukraine-Verbündete beraten über Verfolgung von mutmaßlichen Kriegsverbrechen. Wie sollen russische Kriegsverbrecher zur Rechenschaft gezogen werden, die mutmaßlich in der Ukraine Gräueltaten begangen haben? Darüber beraten Minister und Ermittler auf einem Sondergipfel in Den Haag. Auch der ukrainische Präsident Selenskij äußert sich. Liveblog zum Krieg in der Ukraine
- MEINUNG Bei der Aufklärung von Putins Kriegsverbrechen sind Juristen aus anderen Ländern gefragt (SZ Plus)
- Laut US-Verteidigungsministerium: Teilnehmer klagt nach Nato-Gipfel über Symptome von Havanna-Syndrom
Inflation geht auf 2,2 Prozent zurück - Hoffnungen auf baldige Zinssenkung. Die Teuerung ist so niedrig wie zuletzt vor drei Jahren. Das weckt Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung. Die Verbraucherpreise steigen im Vergleich zum Vorjahresmonat nur noch um 2,2 Prozent. Im Februar lag die Teuerungsrate noch bei 2,5 Prozent. Zum Artikel (SZ Plus)
Was sonst noch wichtig war
- Warenhauskonzern Gericht eröffnet Insolvenzverfahren für Galeria Karstadt Kaufhof