Hamburg:Nockemann fordert Sichtschutz am Drob Inn

Dirk Nockemann, Landesvorsitzender der AfD Hamburg, spricht bei Versammlung des Hamburger AfD-Landesverbandes. (Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild)

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Hamburg (dpa/lno) - Der Hamburger AfD-Fraktions- und Landeschef Dirk Nockemann hat den Hamburgs Senat zu einem härteren Vorgehen am Hauptbahnhof aufgefordert. Die Stadt habe viel zu spät auf die Kriminalität und das Elend dort reagiert, sagte er im Sommerinterview von NDR 90,3 und dem NDR „Hamburg Journal“. Er forderte einen Zaun vor dem Drogenberatungszentrum Drob Inn in der Nähe des Hauptbahnhofs. Die Dealer müssten vertrieben werden. „Und dann würde ich einen Sichtschutz bauen, dort vor das Drob Inn, damit unsere Familien nicht ständig damit konfrontiert werden“, sagte der Politiker. Auch Touristen sollten davon nicht belastet werden.

Innensenator Andy Grote (SPD) hatte eine permanente Waffenverbotszone vom 1. Oktober an am Hauptbahnhof angekündigt, die auch die unterirdischen Zuwege, den Heidi-Kabel-Platz, den Hachmannplatz, den ZOB und den August-Bebel-Park mit dem Drob Inn einschließt. Untersagt sind dort Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen - aber auch Taschen- oder Obstmesser, Pfeffersprays und Teleskopschlagstöcke. Hintergrund ist die hohe Kriminalitätsbelastung im und um den Bahnhof.

© dpa-infocom, dpa:230810-99-797867/2

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