In Halle (Saale) spielten sich am Mittwochnachmittag dramatische Szenen ab. Ein mutmaßlich rechtsradikaler Einzeltäter versuchte in eine Synagoge einzudringen und tötete zwei Menschen. Die Polizei riegelte den Tatort ab und sicherte bis spät in die Nacht Spuren.
Der Schock nach der Tat in der Stadt ist groß. Hunderte Menschen kamen am Abend zusammen, um gemeinsam zu trauern.
In der Marktkirche und davor gedachten Einwohner der Opfer der Schüsse und der Angehörigen.
An einem Steinquader legten zahlreiche Menschen Blumen nieder und zündeten Kerzen an.
Auch in anderen Städten kam es zu Solidaritätskundgebungen, wie hier an der Neuen Synagoge in Berlin.
Menschen stellten Kerzen an die Tür der Synagoge.
Kanzlerin Angela Merkel gedachte mit Rabbinerin Gesa Ederberg der Opfer in Halle.