Es soll nicht wenige Briten gegeben haben, die Tränen der Rührung über das Video geweint haben, in dem ihr von Covid-19 genesener Premierminister sein euphorisches Dankeschön für den NHS, den National Health Service, ausdrückte; Ärzte, Schwestern und Pfleger am St Thomas' Hospital hätten ihm das Leben gerettet. Der NHS sei, so Johnson nach seiner Entlassung, unbesiegbar - und "powered by love". Er bedankte sich insbesondere bei "Jenny aus Neuseeland und Luis aus Portugal", die 48 Stunden nicht von seiner Seite gewichen seien. Das Krankenhaus bedankte sich dann wiederum bei Johnson und bat, die Privatsphäre der Mitarbeiter zu achten, die nun alle Welt kennenlernen möchte.
Coronavirus in Großbritannien:Der Arzt, der Premier Johnson behandelt hat
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Luigi Camporota, der Lungenarzt von Boris Johnson.
(Foto: YouTube/Screenshot)Luigi Camporota ist einer der vielen Ausländer, die das personell ausgeblutete und unterfinanzierte britische Gesundheitssystem am Laufen halten. Doch mit dem Brexit könnten sich die Probleme noch verschärfen.
Von Cathrin Kahlweit, London
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