Coronavirus in Großbritannien:Der Arzt, der Premier Johnson behandelt hat

Lesezeit: 2 min

Luigi Camporota, der Lungenarzt von Boris Johnson. (Foto: YouTube/Screenshot)

Luigi Camporota ist einer der vielen Ausländer, die das personell ausgeblutete und unterfinanzierte britische Gesundheitssystem am Laufen halten. Doch mit dem Brexit könnten sich die Probleme noch verschärfen.

Von Cathrin Kahlweit, London

Es soll nicht wenige Briten gegeben haben, die Tränen der Rührung über das Video geweint haben, in dem ihr von Covid-19 genesener Premierminister sein euphorisches Dankeschön für den NHS, den National Health Service, ausdrückte; Ärzte, Schwestern und Pfleger am St Thomas' Hospital hätten ihm das Leben gerettet. Der NHS sei, so Johnson nach seiner Entlassung, unbesiegbar - und "powered by love". Er bedankte sich insbesondere bei "Jenny aus Neuseeland und Luis aus Portugal", die 48 Stunden nicht von seiner Seite gewichen seien. Das Krankenhaus bedankte sich dann wiederum bei Johnson und bat, die Privatsphäre der Mitarbeiter zu achten, die nun alle Welt kennenlernen möchte.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUSA
:Wie das Coronavirus Amerika infizierte

Nirgends ist die Zahl der Infizierten höher: In kaum einem anderen Industrieland hat es das Coronavirus so leicht gehabt wie in den Vereinigten Staaten. Fünf Orte, die für das Versagen einer Nation stehen.

Von Thorsten Denkler, New York, und Thomas Gröbner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: