Frankreich:Eine Nacht mit Macron

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Hat das dringende Chef-Bedürfnis, die Herrschaft über die Agenda zurückzugewinnen: Präsident Emmanuel Macron. (Foto: Ludovic Marin/AFP)

Die Franzosen lieben ihn nicht mehr, regieren muss er ohne absolute Mehrheit - was hilft da noch? Frankreichs Präsident demonstriert Offenheit und lädt alle elf Parteien zum Marathon-Gesprächstermin.

Von Oliver Meiler, Paris

Emmanuel Macron hat die Franzosen über die Jahre hinweg an originelle Formen der politischen Kommunikation gewöhnt. Sein Ding, das ist die große Inszenierung, der große Wurf im Scheinwerfer. Dabei gibt er sich gern volksnah, fast schon duzbar - als wäre er, der französische Präsident, nicht ein Quasikönig, abgehoben und entrückt. Ob er den Menschen bei diesen Gelegenheiten aber auch zuhört, ist nicht so sicher. Macron gilt als ziemlich stur.

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