Flüchtlingspolitik:Oppermann steht allein

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150 Flüchtlinge aus Subsahara-Afrika werden 23 Kilometer vor der libyschen Küste gerettet. (Foto: Santi Palacios/AP)

Der SPD-Fraktionschef will, dass im Mittelmeer gerettete Migranten nach Nordafrika zurückgebracht werden. Seine Partei ist strikt dagegen.

Von Stefan Braun und Christoph Hickmann, Berlin

Der Widerspruch kam prompt. Und er kam direkt vom neuen deutschen Außenminister. Als Sigmar Gabriel am Montag in Brüssel nach den jüngsten Vorschlägen zur Abschiebung von Flüchtlingen nach Nordafrika gefragt wurde, sprach sich Gabriel dagegen aus. Er begründete sein Nein mit dem Hinweis, Libyen sei "ein sehr unsicherer Platz"; deshalb sei er dagegen, im Mittelmeer aufgegriffene Flüchtlinge dorthin zurückzubringen.

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