München:91 Menschen nach Südosteuropa abgeschoben

München (dpa/lby) - 91 Asylbewerber aus Serbien, Mazedonien und dem Kosovo haben am Donnerstag in einer Sammelabschiebung Bayern verlassen. Wie das Bayerische Innenministerium mitteilte, kehrten sie von München aus mit dem Flugzeug in ihre Heimat zurück. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hatte ihr Asylgesuch abgelehnt, weil ihre Herkunftsländer als sichere Drittstaaten gelten.

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München (dpa/lby) - 91 Asylbewerber aus Serbien, Mazedonien und dem Kosovo haben am Donnerstag in einer Sammelabschiebung Bayern verlassen. Wie das Bayerische Innenministerium mitteilte, kehrten sie von München aus mit dem Flugzeug in ihre Heimat zurück. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hatte ihr Asylgesuch abgelehnt, weil ihre Herkunftsländer als sichere Drittstaaten gelten.

Seit mehr als zwei Jahren gibt es wöchentliche Sammelabschiebungen aus Bayern in den Westbalkan. „Dieses Jahr gab es damit 32 Sammelabschiebungen in den Westbalkan mit 659 Personen“, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Zudem seien weitere 485 aus dem Westbalkan stammende Menschen freiwillig aus dem Freistaat ausgereist. „Die Asylzugangszahlen von Staatsangehörigen aus diesen Staaten sind nur noch sehr gering.“

Insgesamt wurden laut Innenministerium seit Anfang des Jahres rund 1 600 Menschen aus Bayern abgeschoben. Etwa 6 600 Personen, deren Asylantrag abgelehnt wurde, reisten zudem freiwillig aus.

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