Amtsgericht Halle :Prozess gegen Rechtsextremisten Liebich verlängert sich

Rechtsextremist Sven Liebich bespricht sich im Amtsgericht mit seiner Anwältin Christina Reißmann. (Foto: Heiko Rebsch/dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Halle (dpa/sa) - Das Ende des Prozesses gegen den Rechtsextremisten Sven Liebich vor dem Amtsgericht Halle verzögert sich weiter. Ein neuer Termin sei für den 13. Juli angesetzt, sagte ein Sprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Verhandelt wird, ob Liebich zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wird. Ihm wird unter anderem Volksverhetzung, Hausfriedensbruch und Beleidigung vorgeworfen.

Der Prozess gegen den aus Merseburg (Saalekreis) stammenden Liebich war Mitte Mai eröffnet worden. Schon zuvor hatten sich verschiedene Gerichte - auch das Amtsgericht - mit Beschuldigungen gegen ihn auseinandergesetzt. Seit 2014 veranstaltet Liebich regelmäßig Demonstrationen - viele davon auf dem Marktplatz in Halle. In anderen Verfahren wurde Liebich bereits rechtskräftig verurteilt, unter anderem wegen Volksverhetzung.

© dpa-infocom, dpa:230626-99-188234/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: