Frankfurt am Main:Beratung gegen Extremismus: Mehr Kontakte zu Gefährdeten

Kassel/Frankfurt/Offenbach (dpa/lhe) - Extremismus-Berater in Hessen haben immer stärkere Kontakte in die islamistische Szene. Das Violence Prevention Network (VPN) hatte im vergangenen Jahr 47 (Vorjahr 41) neue Kontakte zu gefährdeten Menschen. Die Gesamtzahl stieg damit auf 161. Religiös begründeter Extremismus bleibe eine Gefahr, sagte VPN-Geschäftsführer Thomas Mücke: "Das Potenzial ist weiterhin vorhanden, auch wenn das Thema Ausreise in Kampfgebiete reduziert ist."

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Kassel/Frankfurt/Offenbach (dpa/lhe) - Extremismus-Berater in Hessen haben immer stärkere Kontakte in die islamistische Szene. Das Violence Prevention Network (VPN) hatte im vergangenen Jahr 47 (Vorjahr 41) neue Kontakte zu gefährdeten Menschen. Die Gesamtzahl stieg damit auf 161. Religiös begründeter Extremismus bleibe eine Gefahr, sagte VPN-Geschäftsführer Thomas Mücke: „Das Potenzial ist weiterhin vorhanden, auch wenn das Thema Ausreise in Kampfgebiete reduziert ist.“

Der Verein Violence Prevention Network (VPN) ist mit drei Beratungsstellen in Hessen vertreten: Neben Frankfurt wurde im September eine Außenstelle in Kassel eröffnet. Im Januar kam Offenbach hinzu. Die 19 Berater des VPN in Hessen haben vor allem mit Salafisten zu tun, beraten aber auch Angehörige und sind präventiv tätig. Das Land fördert die Beratung durch VPN jährlich mit 1,2 Millionen Euro.

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