Erfurt (dpa/th) - Der Jurist Bernd von Heintschel-Heinegg soll stellvertretend für die Abgeordneten des Thüringer NSU-Untersuchungsausschusses bestimmte Akten einsehen können. Heintschel-Heinegg habe bereits für die NSU-Untersuchungsausschüsse im Bundestag und in den Landtagen von Hessen und Baden-Württemberg gearbeitet und sei deshalb mit dem Thema Nationalsozialistischer Untergrund bestens vertraut, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag in Erfurt. Heintschel-Heinegg war unter anderem Vorsitzender Richter des Staatsschutzsenats am Oberlandesgericht München und Vorsitzender Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht. Zuvor hatte der MDR über die Personalie berichtet. Über die Frage, wer Einblick in die Akten zur Organisierten Kriminalität nehmen darf, hatten sich das Innenministerium und vor allem die Vorsitzende des Thüringer NSU-Untersuchungsausschusses, Dorothea Marx (SPD), monatelang gestritten.
Erfurt:Ex-Richter soll Akten für NSU-Untersuchungsausschuss lesen
Erfurt (dpa/th) - Der Jurist Bernd von Heintschel-Heinegg soll stellvertretend für die Abgeordneten des Thüringer NSU-Untersuchungsausschusses bestimmte Akten einsehen können. Heintschel-Heinegg habe bereits für die NSU-Untersuchungsausschüsse im Bundestag und in den Landtagen von Hessen und Baden-Württemberg gearbeitet und sei deshalb mit dem Thema Nationalsozialistischer Untergrund bestens vertraut, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag in Erfurt. Heintschel-Heinegg war unter anderem Vorsitzender Richter des Staatsschutzsenats am Oberlandesgericht München und Vorsitzender Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht. Zuvor hatte der MDR über die Personalie berichtet. Über die Frage, wer Einblick in die Akten zur Organisierten Kriminalität nehmen darf, hatten sich das Innenministerium und vor allem die Vorsitzende des Thüringer NSU-Untersuchungsausschusses, Dorothea Marx (SPD), monatelang gestritten.
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