Schwerin (dpa/mv) - Im beginnenden Europawahlkampf hat SPD-Politiker Martin Schulz in Schwerin vor den Gefahren nationaler Alleingänge gewarnt und die Bundesregierung zu einer stärkeren Kooperation mit Frankreich aufgefordert. Beide Staaten müssten an einer Reform der EU zusammenarbeiten, um die Eurozone zu stärken, damit sie gegen den Unilateralismus von US-Präsident Donald Trumps bestehen könne, sagte Schulz am Mittwoch vor Journalisten. „Das Zerschlagen der EU ist ein gesetztes Ziel von Donald Trump“, erklärte der langjährige Präsident des EU-Parlaments. „“America First funktioniert umso besser, je handlungsunfähiger multilaterale Strukturen sind.
Am Abend sollte Schulz noch gemeinsam mit der Europaabgeordneten Iris Hoffmann und dem Bundestagsabgeordneten Frank Junge (beide SPD) vor Bürgern auftreten.