Zum Tod von Esther Bejarano:Kämpferin gegen den Hass

Lesezeit: 5 min

Esther Bejarano in ihrer Wohnung in Hamburg während eines SZ-Interviews im Jahre 2015. (Foto: Kevin McElvaney/Derkevin.com)

In Auschwitz musste sie vor Häftlingen musizieren, die anschließend vergast wurden. Das Erleben des Holocaust trieb Esther Bejarano bis zuletzt dazu an, ihre Stimme gegen Menschenfeinde zu erheben. Nun ist sie mit 96 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Von Oliver Das Gupta

Manchmal, wenn sie in Eile war, sagte sie Anrufern, dass man ihr eine E-Mail schicken sollte. "kruemel1924", so beginnt ihre Adresse. "Krümel" war der Kosename, mit ihre Eltern sie riefen. 1924 steht für das Jahr, in dem Esther Bejarano geboren wurde. Nun, 96 Jahre später, ist sie in ihrer Wahlheimat Hamburg gestorben.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusJosef Schuster im Interview
:"Israel ist unsere Lebensversicherung"

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, über die Frage, wann Kritik an der Politik des jüdischen Staats gerechtfertigt ist - und wann sie die Grenze zum Antisemitismus überschreitet.

Interview von Joachim Käppner, Ronen Steinke und Annette Zoch

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: