Erdbeben in der Türkei:Hat die türkische Regierung die Menschen nicht genug geschützt?

Lesezeit: 4 Min.

"Ist da denn niemand?": Rettungskräfte suchen nach Verschütteten in der kurdischen Metropole Diyarbakır. (Foto: Sertac Kayar/Reuters)

Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei stellt sich die Frage: Hätte man die hohe Opferzahl durch besseren Gebäudeschutz verhindern können? Die Erdbebensteuer wurde wohl zweckentfremdet.

Von Raphael Geiger

An Tagen wie diesen wünschen sich die Türkinnen und Türken gute Besserung. Sie rufen sich, wo immer sie sich treffen, im Supermarkt, im Büro, ein "Geçmiş olsun!" zu. Gute Besserung also. Als wären sie persönlich betroffen von der jüngsten Schreckensmeldung, sei es ein Bombenanschlag, ein Putschversuch oder, wie jetzt, ein Erdbeben.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSyrien und Türkei
:"Es war nur eine Frage der Zeit"

Seit 1000 Jahren hat die Erde in der türkisch-syrischen Grenzregion nicht so sehr gebebt wie an diesem Montag, sagt ein Forscher des Geoforschungsinstituts Potsdam. Auch in der Millionenmetropole Istanbul wird ein solches Beben erwartet - aber keiner weiß, wann.

Von Benjamin von Brackel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: