Studium:Im Nebenfach Existenzangst

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Studium: Bildungsgewerkschaften und Studentenvertretungen, Studieren dürfe nicht zum Luxus werden: Klingelkasten eines Wohnheims in Köln.

Bildungsgewerkschaften und Studentenvertretungen, Studieren dürfe nicht zum Luxus werden: Klingelkasten eines Wohnheims in Köln.

(Foto: Henning Kaiser/DPA)

200 Euro vom Staat sollen Studierenden durch die Krise helfen. Zu wenig, zu spät, finden viele. Wie es ist, Blut spenden zu müssen, um über den Monat zu kommen.

Von Miriam Dahlinger, Dresden, Landshut

Er müsste jetzt dringend für die Prüfungen lernen, Franz R. studiert im dritten Semester Umweltmonitoring. In zwei Tagen schreibt er eine Chemie-, eine Woche darauf eine Physikklausur. Jetzt sitzt er aber erstmal im Warteraum eines Blutspendezentrums in Dresden. Es ist Aktionstag für seine Blutgruppe, einmal Blutspenden bringt 35 Euro. Die kann er gut gebrauchen. Ende des Monats ist es für Franz R. besonders schwer, sich das Studium zu leisten.

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