Frankreich:Bei Hofe sollen sie zittern

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Er gibt die Linie vor, die Agenda, die Gesetze: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. (Foto: Stephane Lemouton /IMAGO/ABACAPRESS)

Es war schon länger klar, dass Präsident Macron einen neuen Premierminister berufen würde. Warum er sich dennoch so viel Zeit damit gelassen hat.

Von Oliver Meiler

Selbst nach den Standards französischer Regierungsumbildungen, die ja schon immer ein gehöriges Maß an Drama transportierten, war die jüngste eine besonders dramatische. Wochenlang campierten Reporter der Nachrichtensender vor jenen Pariser Palästen und Ministerien, deren Hausherrin oder Hausherr eine Rolle spielen könnten bei der Regierungsumbildung, und meldeten jede Regung am Fenster, jede vorfahrende Dienstlimousine, einfach alles. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich alle Zeit genommen, bevor nun bekannt wurde, dass er seinen jungen Vertrauten und Erziehungsminister Gabriel Attal zum neuen Premierminister des Landes macht.

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