Demos gegen das Sparpaket:"Gerecht geht anders"

Mit Plakaten, Sprechchören und Trillerpfeifen demonstrieren Zehntausende in Berlin und Stuttgart gegen das Sparpaket der Regierung. Dabei kommt es mitunter zu tumultartigen Szenen.

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Ein Mädchen steht vor einem Banner mit der Aufschrift 'Die Krise heißt Kapitalismus'. Tausende Demonstranten sind am Samstag in Berlin und Stuttgart zu Protestmärschen gegen das Sparpaket der schwarz-gelben Bundesregierung auf die Straße gegangen.

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In der Bundeshauptstadt sprachen die Veranstalter nach ersten Schätzungen von rund 20.000 Teilnehmern.

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Am Rande der Berliner Demonstration griffen Protestierende Polizisten mit Explosionskörpern an. Dabei wurden zwei Polizisten schwer verletzt. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, mussten beide im Krankenhaus sofort operiert werden. Zunächst sei die Polizei davon ausgegangen, es habe sich bei den Wurfgeschossen um harmlose Böller gehandelt. Es müsse jedoch mehr gewesen sein als normale Pyrotechnik, sagte der Sprecher.

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Mehrere tausend Menschen protestierten auch in Stuttgart gegen die Kürzungen. Tumultartige Szenen überschatteten die Demo in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. SPD-Landtagsfraktionschef Claus Schmiedel (5.v.l.) wurde während seiner Rede aus einem Block von rund 300 Menschen mit Eiern und Bananen beworfen.

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Ein Bündnis von Gewerkschaften, Opposition und sozialen Vereinen hatte zu den Protesten aufgerufen. Verdi-Chef Frank Bsirske sprach in Stuttgart zu den Demonstranten.

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Mit Plakaten und Sprechchören protestierten die Teilnehmer gegen Sozialkürzungen und riefen zu Erhöhungen des Spitzensteuersatzes auf. Ihre Slogans: "Die Krise heißt Kapitalismus", "Arbeit! Menschenrechte! Sichere Zukunft für alle!" und "Rente muss zum Leben reichen".

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Bundeskanzlerin Angela Merkel gab sich unbeeindruckt von den Protesten. Sie erwarte keinen Aufstand gegen ihre Politik, sagte sie der Bild am Sonntag. Bei den Abschlusskundgebungen in Berlin und Stuttgart will unter anderem Linkspartei-Vorsitzende Gesine Lötzsch sprechen.

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