Demonstrationen:Polizei: Keine Kenntnis über Rechtsextreme auf Kundgebung

Teilnehmer einer Demonstration für Verhandlungen mit Russland stehen vor dem Brandenburger Tor. (Foto: Christophe Gateau/dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Berlin (dpa) - Bei der Berliner Demonstration für Verhandlungen mit Russland im Ukraine-Krieg hat die Polizei nach Angaben eines Sprechers keine Kenntnisse von rechtsextremen Teilnehmern vor Ort. Der Sprecher konnte am Samstag nach Ende der Kundgebung auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur lediglich bestätigen, dass sich Menschen aus dem rechten Spektrum unter die Teilnehmer gemischt hätten. Demnach waren nach Schätzungen der Polizei gut 13.000 Menschen gekommen. Eine Sprecherin der Veranstalter hatte während der Kundgebung am Brandenburger Tor von rund 50.000 Teilnehmern gesprochen.

Augenzeugen hatten während der Kundgebung mehrere Anhänger rechter Gruppierungen gesichtet. Die Polizei berichtete, dass sich eine Gruppe linker Gegendemonstranten eine lautstarke Auseinandersetzung mit dem Herausgeber des „Compact-Magazins“, Jürgen Elsässer, geliefert habe. Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft das Magazin als erwiesen rechtsextremistische Bestrebung ein. Nach Parteiangaben waren auch zahlreiche Mitglieder der AfD vor Ort, unter ihnen der sächsische AfD-Chef Jörg Urban.

© dpa-infocom, dpa:230225-99-738151/2

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