Demonstrationen - Huy:Menschenkette gegen Atommeiler: Bisher 15 000 Teilnehmer

Aachen (dpa/lnw) - Umweltschützer trommeln für eine große Beteiligung an grenzüberschreitender Anti-Atomkraft-Aktion: Gut einen Monat vor der geplanten 90 Kilometer langen Menschenkette gegen die umstrittenen belgischen Atomkraftwerke Tihange 2 und Doel 3 sind rund 15 000 Teilnehmer angemeldet. "Wir müssen jetzt noch mal richtig Gas geben", sagte der zuständige Sprecher der grenzüberschreitenden Initiative Stop Tihange, Benno Peters, der Deutschen Presse-Agentur am Montag. 60 000 Menschen sollen in einer Menschenkette von Tihange über Lüttich, Maastricht nach Aachen am 25. Juni ein sofortiges Abschalten der umstrittenen Meiler fordern.

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Aachen (dpa/lnw) - Umweltschützer trommeln für eine große Beteiligung an grenzüberschreitender Anti-Atomkraft-Aktion: Gut einen Monat vor der geplanten 90 Kilometer langen Menschenkette gegen die umstrittenen belgischen Atomkraftwerke Tihange 2 und Doel 3 sind rund 15 000 Teilnehmer angemeldet. "Wir müssen jetzt noch mal richtig Gas geben", sagte der zuständige Sprecher der grenzüberschreitenden Initiative Stop Tihange, Benno Peters, der Deutschen Presse-Agentur am Montag. 60 000 Menschen sollen in einer Menschenkette von Tihange über Lüttich, Maastricht nach Aachen am 25. Juni ein sofortiges Abschalten der umstrittenen Meiler fordern.

Mit etwa der Hälfte der angemeldeten Teilnehmer machten die Deutschen den bisher größten Teil aus - viele Gruppen aus Vereinen, Schulen und Nachbarschaftsgruppen seien darunter. Meldungen von ganzen Bussen gebe es auch aus anderen Teilen Nordrhein-Westfalens. Auch die Niederländer seien sehr aktiv.

Die grenzüberschreitende Initiative Stop Tihange will die Menschen vor allem auf belgischer Seite mit Zeitungsanzeigen und Tausenden Flyern weiter mobilisieren. Schirmherren der Aktion sind die Spitzen von Städteregion und Stadt Aachen, Helmut Etschenberg und Marcel Philipp.

Wegen Tausender kleiner Risse in den Reaktorbehältern von Tihange 2 und Doel 3 ist für deutsche Experten zweifelhaft, ob die Reaktoren bei Störfällen sicher sind. Die belgische Atomaufsicht hält sie aber für sicher. Gegen den Betrieb hat sich eine Allianz aus 90 Kommunen an der Grenze formiert.

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