Hamburg:1500 Gegendemonstranten bei Anti-Merkel-Kundgebung

Hamburg (dpa/lno) - An einer Kundgebung unter dem Motto "Merkel muss weg" haben am Montag rund 300 Menschen in Hamburg teilgenommen. Wie die Polizei weiter mitteilte, zogen bis zu 1500 Gegendemonstranten durch die Innenstadt bis in die Nähe der Anti-Merkel-Kundgebung am Dammtorbahnhof. Ein starkes Polizeiaufgebot stand zwischen den beiden Versammlungen. Bis zum Ende der Kundgebungen gab es keine Zwischenfälle. Zu dem Protest unter dem Motto "Aufstehen gegen Nazis und Rassisten" hatte das Hamburger Bündnis gegen Rechts aufgerufen. Die SPD, die Grünen und die Linke sowie die Pröpste des Kirchenkreises Hamburg-Ost unterstützten den Aufruf.

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Hamburg (dpa/lno) - An einer Kundgebung unter dem Motto „Merkel muss weg“ haben am Montag rund 300 Menschen in Hamburg teilgenommen. Wie die Polizei weiter mitteilte, zogen bis zu 1500 Gegendemonstranten durch die Innenstadt bis in die Nähe der Anti-Merkel-Kundgebung am Dammtorbahnhof. Ein starkes Polizeiaufgebot stand zwischen den beiden Versammlungen. Bis zum Ende der Kundgebungen gab es keine Zwischenfälle. Zu dem Protest unter dem Motto „Aufstehen gegen Nazis und Rassisten“ hatte das Hamburger Bündnis gegen Rechts aufgerufen. Die SPD, die Grünen und die Linke sowie die Pröpste des Kirchenkreises Hamburg-Ost unterstützten den Aufruf.

Die AfD-Bürgerschaftsfraktion warf SPD und Grünen vor, mit verfassungsfeindlichen Linksextremisten zu paktieren. Fraktionschef Alexander Wolf nannte das Vorgehen der Regierungsparteien „absurdes linkes Polit-Theater“. Der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Dennis Gladiator, erklärte, die Meinungsfreiheit sei ein hohes Gut. Es dürfe aber nicht für rechte Hetze missbraucht werden. Eine Gegendemo werte eine solche Kundgebung nur auf.

In den vergangenen Wochen hatte es montags immer wieder die Kundgebung „Merkel muss weg“ und Gegendemonstrationen gegeben. Die Polizei hatte Krawalle jeweils mit einem größeren Aufgebot verhindert.

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