Erfurt:2000 Menschen bei AfD-Kundgebung gegen Islam in Erfurt

Erfurt (dpa/th) - An einer Kundgebung der AfD gegen die Zuwanderung von Flüchtlingen und den Islam haben sich am Sonntag in Erfurt nach Polizeiangaben bis zu 2000 Menschen beteiligt. Sie versammelten sich auf dem Erfurter Domplatz, wo sich von einem Polizeiaufgebot abgegrenzt zugleich rund 350 bis 450 Gegendemonstranten eingefunden hatten. Laut Polizei wurden zehn Anzeigen gegen Beteiligte auf beiden Seiten aufgenommen, unter anderem wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und wegen Beleidigung.

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Erfurt (dpa/th) - An einer Kundgebung der AfD gegen die Zuwanderung von Flüchtlingen und den Islam haben sich am Sonntag in Erfurt nach Polizeiangaben bis zu 2000 Menschen beteiligt. Sie versammelten sich auf dem Erfurter Domplatz, wo sich von einem Polizeiaufgebot abgegrenzt zugleich rund 350 bis 450 Gegendemonstranten eingefunden hatten. Laut Polizei wurden zehn Anzeigen gegen Beteiligte auf beiden Seiten aufgenommen, unter anderem wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und wegen Beleidigung.

Der von seinen Anhängern mit Jubel begrüßte AfD-Landeschef Björn Höcke sprach von einem „islamischen Geburten-Dschihad in Europa“ und kritisierte die Einwanderungspolitik in Deutschland als „verfassungswidrig“. Zahlreiche Kundgebungsteilnehmer trugen Flyer, T-Shirts oder Plakate, die sich gegen einen von der Ahmadiyya-Gemeinde geplanten Moscheebau richteten. Die Stadtverwaltung hat den Bau in einem Erfurter Vorort bereits genehmigt.

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