Berlin:Polizei verzögert geplante Blockaden von Umweltschützern

Die Berliner Polizei hat mehreren Umweltschutzgruppen und ihren angekündigten Besetzungen und Blockaden am Montagmorgen offenbar Probleme bereitet. Die...

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Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Polizei hat mehreren Umweltschutzgruppen und ihren angekündigten Besetzungen und Blockaden am Montagmorgen offenbar Probleme bereitet. Die Initiatoren der Proteste schrieben am Vormittag über einen Messengerdienst an ihre Unterstützer: „Team Blau sorgt ein wenig für Verzögerungen. Also keine Panik, bleibt ruhig und verhaltet euch sehr gern unauffällig.“

Die Umweltschützer, darunter die Gruppe Extinction Rebellion, wollten am Montagvormittag mit Tausenden Menschen einen Platz im Zentrum Berlins besetzen, und dort „Zelte, Küchen und friedliche Barrikaden aufbauen“. Welcher Platz betroffen ist, wurde wie üblich nicht verraten. Zeit und Ort sollten den Unterstützern kurz vorher mitgeteilt werden.

Zahlreiche Polizisten hatten sich Montag früh an mehreren Stellen rund ums Regierungsviertel postiert. Am Reichstag, am Potsdamer Platz und am benachbarten Umweltministerium standen Mannschaftswagen bereit. Am Montag sollte eine ganze Protestwoche der Umweltschutzgruppen für mehr Klimaschutz beginnen. Angekündigt wurden Blockaden von Straßen oder Gebäuden, eine Demonstration und weitere Aktionen.

© dpa-infocom, dpa:210816-99-856941/2

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