Berlin:Demonstranten fordern Frieden im Iran-USA Konflikt in Berlin

Demonstration gegen drohenden Krieg zwischen USA und Iran. (Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild)

Rund 200 Friedensaktivisten haben am Brandenburger Tor gegen eine militärische Eskalation des Konflikts zwischen den USA und Iran protestiert. Die Demonstranten...

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Berlin (dpa/bb) - Rund 200 Friedensaktivisten haben am Brandenburger Tor gegen eine militärische Eskalation des Konflikts zwischen den USA und Iran protestiert. Die Demonstranten versammelten sich am Samstagmorgen in der Nähe der amerikanischen Botschaft. Sie forderten in einem Aufruf eine „gewaltfreie und zivile Konfliktlösung“.

Eine Straßentheater-Vorführung zeigte ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Irans obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei, mit einer Angela Merkel-Darstellerin als Vermittlerin. Aufgerufen zu dem Protest hatten unter anderem die Deutsche Friedensgesellschaft DFG-VK, Pax Christi Deutschland und die Naturfreunde Deutschlands.

Die DFG-VK vermutet eine Beteiligung der US-Luftwaffenbasis Ramstein (Rheinland-Pfalz) bei dem tödlichen Drohnenangriff auf den iranischen Top-General Ghassem Soleimani. „Das ist eine Kriegshandlung, die von deutschem Boden ausgegangen sein muss. Anders wäre eine Echtzeitsteuerung kaum möglich gewesen“, erklärte DFG-VK-Aktivist Hermann Theisen der Deutschen Presse-Agentur.

Theisen habe daher bei der Generalstaatsanwaltschaft Zweibrücken Strafanzeige erstattet. Die Proteste am Brandenburger Tor verliefen nach Polizeiangaben ohne Zwischenfälle.

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