Gut vier Wochen vor dem höchsten christlichen Feiertag sehen sich Bund und Länder zum Durchgreifen gezwungen. Die Kanzlerin spricht von "einschneidenden Maßnahmen". Die Gastronomie wird geschlossen, Kultureinrichtungen, Sporthallen, Friseure, Gotteshäuser und nicht zuletzt auch Schulen und Universitäten. So war das Mitte März, einen Monat vor Ostern. An jenem Tag, als Angela Merkel den Shutdown verkündete, gab es seit Beginn der Pandemie gerade mal knapp 5000 Infektionen und zwölf Tote - insgesamt.
Pandemie in Deutschland:Die Politik stößt im Kampf gegen Corona an Grenzen
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Erschöpfung, Frustration und Verweigerung bei den Bürgern - all das müssen Bund und Länder bei den Corona-Regeln berücksichtigen. Die zweite Welle ist nicht nur wuchtiger, sie ist auch politisch schwieriger zu bekämpfen.
Kommentar von Nico Fried, Berlin
Corona-Fälle:Zähe zweite Welle
Die Zahl der Infektionen will einfach nicht abnehmen. Und das, obwohl die neuen Maßnahmen seit Wochen umgesetzt werden. Woran liegt das?
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