Kliniken in Not:"Das schreit zum Himmel"

Lesezeit: 4 min

Im Frühjahr forderte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Kliniken auf, die Kapazitäten für Intensivmedizin hochzufahren - und die kauften kräftig Material ein. (Foto: Getty Images)

Ausgerechnet die Krankenhäuser, die im Frühjahr viele Corona-Patienten behandelt haben, machen jetzt Verluste. Über die Frage, wie viel gute medizinische Versorgung kosten darf und warum der Bund bisher seine Hilfe verweigert.

Von Rainer Stadler

Seine vier Krankenhäuser in Rosenheim, Wasserburg, Bad Aibling und Prien sind zwar in den vergangenen Jahren nicht ins Minus gerutscht, dennoch gehören ökonomische Zwänge zum Berufsalltag von Jens Deerberg, dem Geschäftsführer des Klinikverbunds RoMed. Deshalb wird ihm das Frühjahr 2020 noch lange in Erinnerung bleiben: Als das Coronavirus Deutschland heimsuchte, spielten diese Zwänge auf einmal keine Rolle mehr.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungKaufverhalten
:Hamstern kann rational sein, ist aber nicht klug

Wie im März horten viele Menschen gerade wieder Vorräte. Ihr Verhalten verächtlich zu machen, hilft jedoch nicht weiter. Warum ihnen die Psyche einfach ein Schnippchen schlägt.

Kommentar von Michael Kläsgen

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: