Es klang wie ein Versprechen. Nein, noch können wir die Beschränkungen in Deutschland nicht aufheben, so bedauerten die Kanzlerin und die Regierungschefs der Länder nach ihrer Corona-Spitzenrunde Anfang Februar. Aber eine Aussicht auf Hoffnung sollte es geben, und die hatte mit der Zahl 35 zu tun. Wenn die 7-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen auf einen stabilen Wert von höchstens 35 sinke, könnten Länder den Einzelhandel wieder öffnen und etwa auch Museen und Galerien. Nun steht am kommenden Mittwoch der nächste Corona-Gipfel an. Bundesweit gab es zuletzt wieder einen stärkeren Zuwachs bei den Neuinfektionen. Doch die Entschlossenheit zu lockern ist groß. Aus den Ländern kursieren Konzepte, am Ende könnte eine Lösung stehen, bei der über Lockerungen regional entschieden wird. Nach dem einfachen Prinzip: Wer wenig Infektionen hat, kann mehr öffnen.
Corona-Auflagen:Mit 35 fängt das Leben an
Wann werden die Infektionszahlen wenigstens das Sitzen in den Straßencafes wieder erlauben?
(Foto: dpa)Vor dem nächsten Corona-Gipfel mehren sich die Stimmen, die regionale Lockerungen befürworten. Aber kann das funktionieren?
Von Hanno Charisius, Henrike Roßbach und Jens Schneider, Berlin
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