Bundesgesundheitsminister:Nur keine Panik

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Neue Linie: Karl Lauterbach hat einen Lockdown nach holländischem Vorbild erst einmal ausgeschlossen. (Foto: Tobias Schwarz/AFP)

19 Fachleute sprechen einstimmig von "Handlungsbedarf" angesichts von Omikron. Doch ausgerechnet Karl Lauterbach, dem früher nichts schnell genug ging im Kampf gegen Covid, bremst.

Von Nico Fried, Berlin

Viele Fernsehzuschauer dürften sich am Sonntagabend dieselbe Frage gestellt haben: Was ist denn mit Karl Lauterbach los? Der Gesundheitsminister reagierte in ungewohnter Weise auf den Alarm des neuen Expertenrates. 19 Fachleute hatten einstimmig von einer anderen Dimension der Pandemie durch die Omikron-Variante gesprochen. Es gebe "Handlungsbedarf" bereits für die kommenden Tage. Booster-Impfungen alleine bewirkten keine ausreichende Eindämmung der fünften Welle, es seien "zusätzlich" Kontaktbeschränkungen notwendig. Doch ausgerechnet Karl Lauterbach, dem früher vieles oft nicht schnell genug ging und das meiste nicht hart genug war - er bremste. Einen Lockdown werde es in Deutschland vor Weihnachten nicht geben, sagte er in der ARD.

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