Bhutan ist vor allem für zwei Dinge bekannt: die spektakuläre Landschaft - die steilen Berge und tropischen Wälder - und das bhutanische Grundrecht auf Glück, das den Bürgern des Königreichs am östlichen Rand des Himalajas in der Verfassung zugesichert ist. Dafür wird das Wirtschaftswachstum dem Umweltschutz untergeordnet und vielfach auf Einnahmen von Touristen verzichtet, um die Natur zu schützen. Umso größer waren Erstaunen und Wut über den Vorstoß Chinas vor ein paar Wochen. Das Land erhob neue Ansprüche auf einen Teil Bhutans, und zwar ausgerechnet auf ein Naturschutzgebiet mit einer Fläche größer als Singapur.
China:Auf Konfrontationskurs
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Nicht nur in der Hongkong-Frage und in der Auseinandersetzung mit den USA diktiert die Kommunistische Partei einen immer härteren Kurs - auch im Umgang mit Chinas direkten Nachbarn.
(Foto: Kevin Frayer/Getty Images)Im Schatten von Corona betreibt China eine neue Außenpolitik, die von diplomatischen Rambos durchgesetzt wird. Auch im Inland bekommen die Menschen das aggressive Vorgehen zu spüren - eine Neuausrichtung ist im Gang.
Von Lea Deuber, Peking
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