Armin Laschet:Der einzige Stimmungstest, der zählt

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Bejubelt: Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, beim Neujahrsempfang der CDU in Herford. (Foto: Noah Wedel/Imago)

Seine Unterstützer räumen Laschet beim Parteitag im Januar gute Chancen ein - trotz mieser Umfragen. Doch sollte der Ministerpräsident zum CDU-Chef gewählt werden, gingen für die Partei in NRW die Probleme erst los.

Von Christian Wernicke, Düsseldorf

Das Büro von Bodo Löttgen im Düsseldorfer Landtag ist ein Zimmer mit Aussicht: Graue Wolken hängen über dem Rhein, Nebel und Niesel verschleiern den Blick hinüber zu Hafen und Flussauen. Egal, der CDU-Fraktionsvorsitzende trägt Sonne im Herzen, nichts mag den politischen Ausblick dieses engen Vertrauten von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet trüben: Nicht die miserablen Umfragen, die Laschet fast allesamt eine Niederlage verheißen im Kampf um den CDU-Bundesvorsitz, und auch nicht das Genörgel der Journalisten über den stets netten, jedoch oft profillosen Aspiranten vom Rhein. Wirklich alles egal? "Wir bleiben gelassen und zuversichtlich", sagt Löttgen und lächelt, "Armin gewinnt."

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