Carles Puigdemont:Der Rebell, der keiner mehr ist

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FILE PHOTO: Former Catalan President Carles Puigdemont walks in front of the Bundestag in Berlin

Carles Puigdemont im Mai vor dem Bundestag. Mehrere Monate verbrachte er im Berliner Exil.

(Foto: REUTERS)

Der Ex-Regionalpräsident Carles Puigdemont darf nur wegen Veruntreuung nach Spanien ausgeliefert werden. Die Entscheidung könnte auch Folgen für seine Mitstreiter in der Heimat haben.

Von Thomas Urban und Robert Probst, Madrid/München

Der Rebell ist nun offiziell kein Rebell mehr. Der katalanische Ex-Regionalpräsident Carles Puigdemont hat sich zufrieden mit der Entscheidung der deutschen Justiz gezeigt, ihn wegen Veruntreuung, nicht aber wegen Rebellion an Spanien ausliefern zu wollen. "Damit ist die Hauptlüge des Staates ausgelöscht", twitterte der 55-Jährige am Donnerstag. Das schleswig-holsteinische Oberlandesgericht (OLG) hatte zuvor eine Auslieferung des Separatisten nach Spanien wegen des Verdachts der Veruntreuung für zulässig erklärt, nicht jedoch wegen Rebellion, des Hauptvorwurfs der spanischen Justiz. Er darf nun auch in Spanien nicht mehr wegen Rebellion verurteilt werden.

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