Italien:Die Toten, die ins Meer fielen

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Weil zwischen Bergen und Meer nur wenig Platz ist, bauten sie in Ligurien immer schon nah an der Küste, viel zu nah. Jetzt ist die Region besonders gefährdet. (Foto: Antonio Scarpi/PantherMedia)

Vor gut einem Jahr rutschte in Camogli an der ligurischen Küste ein Friedhof ins Wasser. Und jetzt? Eine Geschichte über das Leben, den Tod, den Klimawandel, Italien - und den Leichtsinn.

Von Oliver Meiler, Camogli

Den Aussichtsplatz haben sie eingezäunt. Den Platz mit der Pinie, den Parkbänken, mit dem schönen Blick auf das Wasser. "Belvedere Gente di Mare" steht auf einer Tafel. Menschen des Meers. Gemeint sind die Menschen von Camogli, einer kleinen Stadt an der Riviera Levante, südlich von Genua. Es weht ein leichter Wind. Möwen segeln vorbei, sie kreischen wie kleine Kinder. Sonst ist es still.

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