Bundespräsident:Wahltag ohne Ende

Eigentlich hatten sich die Kandidaten und ihre Angehörigen in Berlin auf ein schnelles Ergebnis eingestellt. Doch je länger es dauerte, desto größer wurde die Anspannung. Die Wahl in Bildern

Dana Hoffmann und Hanna Ziegler

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Der Handschlag der Kontrahenden: Joachim Gauck gratuliert Christian Wulff.

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Küsschen für den Sieger: Es ist geschafft. Angela Merkel gratuliert ihrem Kandidaten Christian Wulff.

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Minuten langer stehender Applaus für Joachim Gauck. Der Kandidat von SPD und Grünen unterlag zwar, ihm flogen während seiner Kandidatur jedoch viele Sympathien zu.

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Banges Warten auf das Ergebnis: Christian Wulff und Horst Seehofer.

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Ordnung muss sein: Während der Pause vor dem dritten und entscheidenden Wahlgang wird im Plenarsaal aufgeräumt.

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So haben die beiden sich den Tag sicher nicht vorgestellt: Geknickt ziehen Angela Merkel und Christian Wulff sich zur Beratung mit der Fraktion zurück.

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Auch die Linken haben einiges zu besprechen: Luc Jochimsen wird danach nicht noch einmal antreten. Petra Pau begleitete die Kandidatin zur Sitzung vor dem letzten Wahlgang.

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615 Stimmen für Wulff - es reicht immer noch nicht. Ob Angela Merkel hier das Ergebnis verschickt?

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Ein dritter Wahlgang ist nötig, um den neuen Bundespräsidenten zu ermitteln. Wie lange das dauert? Christian Wulff scheint zu rechnen.

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Ihre Stimme hätte er sicher: Christian Wulffs Tochter Annalena sitzt mit dessen zweiter Frau Bettina auf der Tribüne.

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Zum zweiten Mal an diesem Tag gibt Ursula von der Leyen ihre Stimme ab. Ob es schneller gegangen wäre, wenn sie wie zwischenzeitlich vermutet angetreten wäre?

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Trost-Applaus: Christian Wulff musste zwar eine herbe Schlappe einstecken, hofft aber im zweiten Wahlgang auf die Rückkehr der Abweichler zum Parteilager von CDU/CSU und FDP.

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Angela Merkel wartet auf den Aufruf zur zweiten Stimmabgabe. Das hatte sich die Kanzlerin eigentlich ganz anders vorgestellt.

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Warten auf den zweiten Wahlgang: Joachim Gauck hält die Hände still. Das Knie gehört Bettina Wulff. Die beiden sitzen auf der Empore nebeneinander.

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Diskussion nach der deutlichen Klatsche: CDU-Politiker reden vor dem zweiten Wahlgang miteinander.

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Bettina Wulff kann auch nach der Niederlage ihres Mannes noch lächeln.

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So sehen keine Sieger aus: Angela Merkel, Christian Wulff und Horst Seehofer hatten auf einen Sieg im ersten Wahlgang gehofft.

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Luc Jochimsen, Kandidatin der Linken, findet offenbar auch in anderen Parteien Zuspruch: Sie bekam 126 Stimmen, zwei mehr, als die Partei Wahlleute hat.

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Joachim Gauck hat 499 Stimmen bekommen - das sind 39 Stimmen mehr, als Grüne und SPD zusammen haben.

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Das Ergebnis des ersten Wahlgangs: Christian Wulff bekommt nur 600 Stimmen, sein Kontrahent Joachim Gauck 499. Mindestens 44 Wahlmänner und -frauen von Union und FDP haben dem Kandidaten der Kanzlerin die Gefolgschaft verweigert. Damit ist klar: Es geht für die Bundesversammlung in die zweite Runde.

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Ein Teil der 1244 abgegebenen Stimmen. Horst Lammert verkündet später: eine davon war ungültig.

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Nina Hoss gibt ihre Stimme ab. Sie wurde dieses Jahr zum zweiten Mal von den Berliner Grünen zur Präsidentschaftswahl entsandt.

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Eine Stimme von 1244: Bundeskanzlerin Merkel.

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Der Regisseur Sönke Wortmann wurde von den nordrhein-westfälischen Grünen nominiert.

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Noch ein prominenter Wahlmann: Sebastian Krumbiegel, Frontmann der Band "Die Prinzen". Er geht für die sächsische SPD und die Grünen zur Urne.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Weg zur Wahlurne.

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Wenige Minuten bevor die Namen der Wahlleute in alphabetischer Reihenfolge aufgerufen werden, lauscht Joachim Gauck angespannt der Rede Horst Lammerts.

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Die Schauspielerinnen und Wahlfrauen Martina Gedeck und Nina Hoss verfolgen die Wahl im Reichstag. Die beiden sind zwei von insgesamt 1244 Wahlleuten.

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Von Konkurrenz keine Spur: Joachim Gauck und Christian Wulffs Frau Bettina mit dessen Tochter Annalena stehen kurz vor Wahlbeginn zusammen auf der Tribüne.

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Bundestagspräsident Horst Lammert liest aus dem Grundgesetz, das Plenum lauscht. Im Reichstag wurde umgebaut. Die blauen Sessel sind bis auf die erste Reihe abgeschraubt, alle Ablagebänke wurden entfernt. Im Plenarsaal stehen stattdessen einfache schwarze Bürostühle - die brauchen nicht so viel Platz. Eng ist es trotzdem: Etwa 2000 Leute drängelns sich während der Wahl im Gebäude.

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Der Verleger Hubert Burda wurde von der CDU in Baden-Württemberg nominiert. Ob Edmund Stoiber (CSU) weiß, dass der Wahlmann Beiratsmitglied des Vereins "Für Demokratie, gegen Vergessen" ist? Joachim Gauck hat dort den Vorsitz.

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Im Reichstag haben sich die ersten der 1244 Wahlleute bereits versammelt.  Friede Springer ist Wahlfrau der CDU, die Blätter ihres Verlages aber bejubeln Gauck. Überlegt sie noch?

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Plätze in der ersten Reihe: Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin, die Journalistin Daniela Schadt, warten auf den Beginn der Predigt.

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Die ganze Familie ist mit Christian Wulff zur Unterstützung nach Berlin gekommen: An der rechten Seite des Präsidentschaftskandidaten sitzt seine Frau Bettina, links seine 16-jährige Tochter Annalena aus erster Ehe.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt ihren Kandidaten: Beim ökumenischen Gottesdienst in der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale wollen auch Christian Wulff und Ehefrau Bettina noch einmal Kraft sammeln für den Wahltag.

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