Frankfurt am Main:Steinmeier: Paulskirche zu Erinnerungsstätte machen

Berlin/Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wirbt um mehr Engagement des Bundes für die Frankfurter Paulskirche. Dort hatte 1848/49 das erste deutsche Parlament getagt. "2023 jähren sich die demokratische Revolution und die Nationalversammlung zum 175. Mal. Warum hat Deutschland nicht den Ehrgeiz, die Paulskirche bis dahin zu einer modernen Erinnerungsstätte für die Demokratie zu machen?", schrieb Steinmeier in einem Beitrag für Wochenzeitung "Die Zeit" (Donnerstag).

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Berlin/Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wirbt um mehr Engagement des Bundes für die Frankfurter Paulskirche. Dort hatte 1848/49 das erste deutsche Parlament getagt. „2023 jähren sich die demokratische Revolution und die Nationalversammlung zum 175. Mal. Warum hat Deutschland nicht den Ehrgeiz, die Paulskirche bis dahin zu einer modernen Erinnerungsstätte für die Demokratie zu machen?“, schrieb Steinmeier in einem Beitrag für Wochenzeitung „Die Zeit“ (Donnerstag).

Die Zukunft der Paulskirche sei eine Aufgabe, mit der die Stadt Frankfurt als Eigentümerin nicht alleine gelassen werden sollte. „Das Hambacher Schloss ist uns jedes Jahr ganze 100 000 Euro wert und für die Frankfurter Paulskirche, vielleicht Deutschlands bekanntester Ort demokratischen Ringens zur Mitte des 19. Jahrhunderts, wenden wir aus Bundesmitteln bislang keinen Cent auf“, schrieb Steinmeier weiter.

In Frankfurt läuft gerade eine Diskussion darüber, wie die Paulskirche als einer Entstehungsorte der Demokratiebewegung in Deutschland angemessener präsentiert werden kann. Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) hatte sich zuletzt im Februar bei einem Treffen mit Steinmeier für eine Unterstützung des Bundes bei der Sanierung der Paulskirche und für eine Aufwertung des nationalen Kulturdenkmals eingesetzt.

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