Köln (dpa/lnw) - 40 Jahre nach der Entführung des damaligen Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer und dem Tod seiner Begleiter erinnert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Köln an den RAF-Terror von 1977. Das deutsche Staatsoberhaupt nimmt am heute an einer Kranzniederlegung am Gedenkort im Stadtteil Braunsfeld teil. Auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) will die Opfer dort würdigen.
An der Vincenz-Statz-Straße in Braunsfeld hatte die „Rote Armee Fraktion“ (RAF) Schleyer am 5. September 1977 entführt. Sein Fahrer und drei Polizisten wurden erschossen. 44 Tage später wurde auch Schleyers Leiche gefunden.