Hannover:Böllerverbotszone in Hannover aus Sicherheitsgründen

Feuerwerk explodiert in der Silvesternacht neben der Kuppel des Neuen Rathauses. (Foto: Moritz Frankenberg/dpa/Archivbild)

In Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover ist noch keine Entscheidung über ein Böllerverbot in der Corona-Pandemie gefallen. Abzuwarten sei zunächst, ob es...

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Hannover (dpa/lni) - In Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover ist noch keine Entscheidung über ein Böllerverbot in der Corona-Pandemie gefallen. Abzuwarten sei zunächst, ob es eine bundes- oder landesweite Regelung geben werde, sagte ein Sprecher der Stadt am Dienstag. Sofern ein solches Verbot komme, erübrigten sich lokale Verbote. Andernfalls seien auch lokale Verbote denkbar. Entscheiden würde dann die Region Hannover in Absprache mit der Landeshauptstadt und der Polizei. Allerdings werde wie in den Vorjahren aus Sicherheitsgründen in Teilen der Innenstadt eine Böllerverbotszone eingerichtet, sagte der Sprecher.

Dabei gibt es nach den Worten des Sprechers keinen Zusammenhang mit der Pandemie. Ausschließlich Sicherheitsaspekte seien ausschlaggebend für die Verbotszonen. In den Jahren zuvor war es in Hannover in der Silvesternacht zu gefährlichen Situationen gekommen, weil Böller inmitten von Menschenansammlungen gezündet und teils sogar Menschen gezielt beschossen wurden. Es gab Verletzte, darunter auch Kinder. Daher beabsichtige die Stadt, auch zum Jahreswechsel 2020/2021 ein solches Verbot zu erlassen. Eine entsprechende Verfügung soll im Dezember folgen.

Die Böllerverbotszone erstreckt sich vom Opernplatz über Kröpcke, Karmarschstraße bis zum Platz der Weltausstellung, Georgstraße bis zum Steintor und umfasst die Bahnhofstraße, den Ernst-August-Platz und den Raschplatz hinter dem Hauptbahnhof. Sollte es keine bundeseinheitliche Regelung geben, werde sicher vergleichsweise kurzfristig entschieden, ob weitere lokale Verbote nötig seien, sagte der Sprecher.

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