Friedrich Merz, damit das schon mal klar ist, hält wenig bis gar nichts von der neuen Wagenknecht-Partei. "Diese Mischung aus Sozialismus und Nationalismus braucht in diesem Land niemand", sagte er vor einigen Tagen der Deutschen Presse-Agentur. Vielleicht ist es aber auch eher so, dass vor allem der CDU-Vorsitzende keine neue Konkurrenz im bürgerlich-konservativen Lager gebrauchen kann. Fest steht: Die Gründung der ideologisch noch etwas schwer zu greifenden Partei von Sahra Wagenknecht wird auch Merz nicht mehr aufhalten können. Am kommenden Montag soll sie in Berlin formell ins Leben gerufen werden, unter anderem mit einer Pressekonferenz. Der eigentliche Gründungsparteitag ist dann für den 27. Januar in einem ehemaligen Berliner Kino geplant.
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Am Montag soll die neue Partei von Sahra Wagenknecht gegründet werden. Deren langjähriger Wegbegleiter Fabio De Masi könnte dabei eine wichtige Rolle spielen.
Von Boris Herrmann, Berlin
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