Wahlkampf in Brasilien:Ein Samba der Beschimpfungen

Lesezeit: 5 min

In Umfragen führt der Linke Lula leicht vor Amtsinhaber Bolsonaro. Aber reicht das? Handtücher mit Bildern der Kandidaten an einem Stand in Belo Horizonte. (Foto: Douglas Magno/AFP)

Der Wahlkampf in Brasilien ist brutal. Beide Seiten schrecken vor Lügen und Verleumdung nicht zurück. Und nach der Abstimmung an diesem Wochenende könnte es sogar noch schlimmer kommen.

Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Am Ende sah sich Dom Odilo Scherer genötigt, die Sache öffentlich klar zu stellen. Scherer ist der Erzbischof von São Paulo, ein hochgebildeter Mann und strenggläubiger Katholik, der mit seinen 73 Jahren immer noch regelmäßig die Messe liest. Dazu hat Scherer aber noch einen Twitter-Account, auf dem er vor allem fromme Kurznachrichten postet, Bibelzitate oder Botschaften des Papstes.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBrasilien
:Der Mann, auf den es ankommen könnte

Alexandre de Moraes ist Präsident des Obersten Wahlgerichts und vermutlich einer der besten Juristen Brasiliens. Warum die anstehende Stichwahl zwischen Bolsonaro und Lula die größte Herausforderung seiner Karriere sein dürfte.

Von Christoph Gurk

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: