USA und China:Zwei Supermächte und die Erwartungen der ganzen Welt

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Eine Premiere: Handschlag der Präsidenten Xi Jinping und Joe Biden. (Foto: Kevin Lamarque/Reuters)

Vor dem G-20-Gipfel treffen sich US-Präsident Joe Biden und Chinas Präsident Xi Jinping - zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie. Über die Höhen und Tiefen einer Beziehung.

Von David Pfeifer, Nusa Dua

Es war eigentlich ein Gipfel vor dem Gipfel: Am Montag um 17.12 Uhr Ortszeit rollte der Tross von US-Präsident Joe Biden auf das Mulia-Hotel in Nusa Dua, Bali, zu. Um 17.36 Uhr schüttelten Chinas Präsident Xi Jinping und Biden sich die Hände, zum ersten Mal, seitdem beide Staatschefs sind. Es begegneten sich damit auch zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie die Führer der zwei Supermächte, deren Spannungen gewachsen sind, während die Welt stillstand. Die Differenzen reichen vom Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, über die Taiwan-Frage und die nordkoreanischen Atom-Ambitionen bis hin zu den Konflikten im Südchinesischen Meer. Da wird es schwer, aufeinander zuzugehen.

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